Nachdem sich das Hofladen-Konzept «Rüedu» mit einem Pop-Up am Hauptbahnhof zum ersten Mal in Zürich gezeigt hat, eröffnet am 27. November der erste Rüedu Standort in der Region Zürich. Ein weiteres Novum: Es ist der erste Rüedu Container bei einem Einkaufszentrum. Zur Eröffnung gibt es für alle Besucher eine lokale, kulinarische Überraschung.

Schlicht und einfach «Rüedu» nennt sich das Berner Startup von Tom Winter und Jürg Burri. Dahinter verbirgt sich das Konzept eines Quartierladens, der frische Lebensmittel aus der Region – wie in einem Bauernhofladen oder auf dem Wochenmarkt – direkt ins Quartier bringt. «Für uns ist Rüedu ein bodenständiger, sympathischer und hölzerner Typ, den alle mögen. Halt jemand, wie man ihn im Bärnbiet kennt und liebt», so Jürg Burri.

Lebensmittelangebot für das Brandbachcenter

Mit Rüedu erhält das Brandbachcenter sein erstes Lebensmittelangebot. Den Kunden soll eine unkomplizierte und schnelle Einkaufsmöglichkeit geboten werden, ohne dabei einen Megastore aufsuchen zu müssen. Für Rüedu ist es zudem eine tolle Gelegenheit, das Hofladen-Konzept in einem frequentierten Center auszutesten.

Eröffnungstag am 27.11 mit kulinarischer Überraschung

Damit sich die Brandbachcenter-Besucher mit unbedienten Einkaufsladen vertraut machen können, werden Rüedu Mitarbeitende beim Eröffnungswochenende vor Ort sein. «Gerade zu Beginn eines neuen Standortes ist es wichtig, dass wir persönlich vor Ort sind, den Kunden das Konzept erklären, um allfällige Berührungsängste mit dem neuen Konzept abzubauen.» So Alexander Bösch, Geschäftsführer vom Rüedu in Zürich. «Zudem sollen die Kunden sehen, dass viele Mitarbeitende im Hintergrund tätig sind, um den unbedienten Quartierladen am Laufen zu halten

Was bietet «Rüedu»

Das Berner Startup bietet seinen Kundinnen und Kunden in 18 Quadratmetern grossen Holzcontainern ein Vollsortiment an frischen und regionalen Lebensmitteln, die sie direkt von den Produzenten beziehen. Im Sortiment zu finden sind neben Früchten und Gemüse beispielsweise auch Milch- und Fleischprodukte, Backwaren, Kaffee oder Pasta sowie weitere süsse und salzige Köstlichkeiten. Die Waren werden fair und partnerschaftlich gehandelt.
Zudem konnte Rüedu mit der Jucker Farm ein Partner mit regionaler Bekanntheit gewinnen. «Die Produkte von Jucker Farm passen ideal ins Sortiment von unseren Läden. Es freut uns, dass wir unseren Kunden in Zürich eine breite Palette der beliebten Jucker Farm Produkt anbieten können», so Jürg Burri.
Auch für Zürich gilt die Devise: Wenn immer möglich lokal. Da dies nicht immer erfüllt werden kann, greift Rüedu zusätzlich auf Produzenten mit biologischem Anbau oder auf Produkte von Unternehmen, die sich gegen Foodwaste einsetzen zurück (bsp. FOODOO).

Rund um die Uhr geöffnet – alles auf Vertrauensbasis

Der Rüedu-Laden basiert auf Vertrauen. “Das klappt bisher sehr gut. Die Container sind von Montag bis Sonntag rund um die Uhr geöffnet. Während des Tages haben die Kunden freien Zugang zum Laden, wählen ihre Produkte aus und rechnen diese mit dem Self-Checkout-System selbständig ab. Ab 21.00 bis 6.00 Uhr morgens ist eine Registrierung via App nötig, um Zugang zu erlangen. “So verbindet Rüedu nachhaltige Regionalität mit moderner Technologie”, so Mitgründer Tom Winter.

In Bern ein voller Erfolg

In der Region Bern wurde das Rüedu Konzept sehr gut angenommen. Sowohl in den städtischen Quartieren als auch in der Agglomeration. Nicht zuletzt bezeugen das die anhaltenden positiven Rückmeldungen unserer Kunden. «Jeden Tag bekommen wir Zuspruch», so Jürg Burri, «viele besuchen den Rüedu das erste Mal und sind vom Konzept und der Stärkung der regionalen Produktion begeistert. » Die Erfahrungen mit den nunmehr 10 Standorten aus Bern haben das Konzept zusätzlich geschärft. Die Prozesse in der Warenannahme und -distribution haben sich soweit etabliert, dass Rüedu den überkantonalen Rollout angeht.