Sommerzeit ist Melonenzeit! Kaum eine andere Frucht sorgt bei Gross und Klein für so viel Begeisterung wie die erfrischende Wasser- und die süsse Zuckermelone. Selbst an kühleren Tagen, bringen sie Sonne auf den Tisch. Zeit die Frucht etwas genauer unter die Lupe zu nehmen – oder besser gesagt, das GemüseSommerzeit ist Melonenzeit! Kaum eine andere Frucht sorgt bei Gross und Klein für so viel Begeisterung wie die erfrischende Wasser- und die süsse Zuckermelone. Selbst an kühleren Tagen, bringen sie Sonne auf den Tisch. Zeit die Frucht etwas genauer unter die Lupe zu nehmen – oder besser gesagt, das Gemüse.

Frucht oder Gemüse?

Für viele ist die Sache klar: Melonen sind Früchte. Botanisch gesehen, stimmt das aber nicht. Melonen gehören nämlich zur Familie der Kürbis- und Gurkengewächse. Die Zuckermelone (Cucumis melo) ist ein enger Verwandter der Gurke, während die Wassermelone (Citrullus lanatus) zur Kürbisfamilie zählt.

Und auch ihr Wachstum erinnert an ihre Familien. Die Pflanzen ranken am Boden entlang und bilden ab Mai leuchtend gelbe Blüten, woraus später das begehrte Fruchtgemüse heranwächst.

Melonensorten und ihre Unterschiede

Weltweit gibt es über 750 Melonensorten. Sie lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: Zuckermelonen und Wassermelonen. Obwohl beide Melonen heissen, unterscheiden sie sich optisch und geschmacklich deutlich.

Zur Kategorie der Zuckermelonen gehören die beliebten Netzmelonen, Cantaloupe-Melonen oder die Charentais-Melone. Auch wenn sie in Form und Farbe nicht identisch sind, sind alle Zuckermelonensorten wesentlich kleiner als Wassermelonen. Sie haben ein weisses, gelbes, grünes oder oranges Fruchtfleisch und sind geschmacklich sehr intensiv süss.

Wassermelonen hingegen sind gross, dickschalig und meist leuchtend rot im Inneren, seltener gelb. Im Gegensatz zu den Zuckermelonen, sind ihre schwarzen Kerne im ganzen Fruchtfleisch verteilt. Mit rund 90 Prozent Wasser sind sie weniger süss, dafür erfrischender, kalorienarm und echte Durstlöscher.

Zucker- und Wassermelonen im Vergleich

Herkunft und Anbau

Es wird vermutet, dass die Melone aus Afrika stammt, jedoch bereits im Altertum ihren Weg in den europäischen Mittelmeerraum und später auch in die Schweiz fand. Da sie viel Wärme, Wasser und Sonne brauchen, ist ihr Anbau hierzulande eine Herausforderung.

Je nach Wetterlage gibt es zwischen Juli und Oktober Schweizer Melonen. Besonders beliebt sind Zuckermelonen wie Charentais, Netz-, Honig- oder Galia-Melonen. Auch die eigens für die Schweiz gezüchtete Sorte Swiss Melody, eine kleine und kernarme Wassermelone, gedeiht in den nördlicheren Regionen gut und erfreut sich grosser Beliebtheit.

So schön es auch ist Schweizer Melonen anbieten zu können, reicht der Anteil heimischer Melonen jedoch nicht aus, um unseren jährlichen Bedarf zu decken. In der Schweiz verspeist jede Schweizerin und jeder Schweizer im Jahr durchschnittlich rund vier Kilo Wassermelonen und drei Kilo Zuckermelonen. Damit gehört die Wassermelone zu den fünf beliebtesten Gemüsen der Nation. Der grösste Teil wird deshalb weiterhin importiert.

Wann ist eine Melone reif?

Wassermelonen verraten ihre Reife beim Klopfen. Klingt die Schale dumpf und tief, ist sie reif. Der gelbe Fleck auf der Schale zeigt zudem, wo die Melone auf dem Boden lag. Je kräftiger dieser Fleck gefärbt ist, desto länger hat die Melone gelegen und desto süsser schmeckt sie.

Auch die reife Zuckermelone gibt einen dumpfen klang von sich. Auf Grund der dünnen Schale ist dieser jedoch weniger gut hörbar. Die Reife der Zuckermelonen lässt sich daher am besten am Duft erkennen. Rieche am Blütenansatz, also dort wo die Blüte sass. Je intensiver der süssliche Geruch, desto reifer ist die Melone.

Im Gegensatz zu vielen Beerensorten, können die Melonen nach der Ernte noch nachreifen. Am geschmackvollsten sind allerdings schon diejenigen, die bereits reif geerntet werden. Genau hier haben Schweizer Melonen den Vorteil. Auf Grund des kurzen Transportweges werden sie reif geerntet, direkt in den Verkauf gebracht und überzeugen mit vollem Geschmack. Wer einmal eine Schweizer Melone probiert hat, möchte keine andere mehr.

Und wenn auch du nur noch Schweizer Melonen essen willst: Jetzt gibt’s in jedem Rüedu Schweizer Wassermelonen aus dem Seeland von Gutknecht Gemüse.