Am Montag, 25. November 2024 spätestens um 06:00 Uhr ist es soweit: Zwiebeln, Konfetti und Glühwein erobern die Stadt Bern und läuten den traditionellen «Zibelemärit» (Zwiebelmarkt) ein. Passend zum Anlass und zur goldenen Herbstzeit haben wir für dich ein einfaches und leckeres Zibelechueche-Rezept parat, welches dir den Zibelemärit direkt an deinen Esstisch bringt.

Kunstvoll geflochtene Zwiebelzöpfe, bunte Marktstände und der würzige Duft von Zwiebelkuchen und Glühwein in der Luft – wie an jedem vierten Montag im November herrscht auch heuer in der Stadt Bern Ausnahmezustand. Spätestens ab 06:00 Uhr morgens fällt der Startschuss für den Zibelemärit, der Tausende von Gästen in die Gassen der Hauptstadt lockt.

Die Corona-Pandemie hat zwei Sachen vermutlich gleich populär gemacht: die Hygienemasken und das Bananenbrot. Mit dem Lockdown wurden die Kochlöffel, Schwingbesen und Rührschüsseln aus so manchen verstaubten Küchenschränken herausgeholt und mit dem, irgendwie ein bisschen in Vergessenheit geratenen, Rezept des Bananenbrots beehrt. Der Trend schwappte schnell über auf Social Media und kurz darauf war kein Instagram-Feed mehr sicher vor den Back-Reels sämtlicher Influencer:innen, die ihre Lieblingsrezepte zum Besten gaben und uns mit ihren Wunderkreationen beglückten.

Ein toller Foodwaste-Gegenspieler

Ein grosses Plus des Bananenbrots: Es wird auf Basis von überreifen Bananen hergestellt, die für Viele für den normalen, rohen Verzehr nicht mehr geeignet sind. Damit ist das Rezept auch eine wunderbare Massnahme gegen Foodwaste, da die Bananen damit verwertet und nicht verschwendet werden.

Wir bei Rüedu setzen uns stark gegen den Foodwaste ein und schauen, dass jene Produkte, welche wir auf Grund des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr verkaufen dürfen, zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wie beispielsweise Foodoo, too good to go oder die Confiserie Pesse, wo unserem Gemüse und Früchten neues Leben eingehaucht wird. So entstehen tolle Produkte wie die leckeren Schoggi-Bananen, das herrliche Tomatenketchup oder die peppige Panjabi-Sauce, die sich bei unseren Rüedu Kundinnen und Kunden einer grossen Beliebtheit erfreuen.

Schokoladiger Bananenbrot-Traum

Im Falle des Bananenbrots kannst du mitanpacken und selbst ein Zeichen gegen Foodwaste setzen. Hier folgt ein von Rüedu als lecker befundenes Rezept für einen saftig-schokoladigen Bananenbrot-Traum, welcher du ganz einfach entweder vegan oder nicht-vegan hinzaubern kannst.

Ran an die Schwingbesen und ä Guetä!

Für ein Bananenbrot

Für den Teig

Flüssige Zutaten

  • 2 reife Bananen
  • 120 ml Ahornsirup
  • 4 EL Kokosöl
  • 4 EL Milch oder pflanzliche Milchalternative
  • 1 EL Apfelessig

Trockene Zutaten

  • 70 g zarte Haferflocken
  • 170 g Vollkornmehl
  • 1 ½ TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 100g dunkle Schokolade (optional)
  • 50g Walnüsse (optional)

Fürs Topping

  • 1 reife Banane

Und so geht’s

  1. Bananen schälen und in einer Rührschüssel mit einer Gabel zu einem Mus zerdrücken.
  2. In einer kleinen Pfanne Kokosöl erhitzen bis es flüssig wird (darf nicht kochen!)
  3. Flüssiges Kokosöl zusammen mit Ahornsirup, Milch und Apfelessig zu Bananenmus dazugeben und alles zu einer geschmeidigen, homogenen Masse verrühren.
  4. In einer separaten Schüssel Haferflocken, Vollkornmehl, Backpulver und Zimt vermengen.
  5. Bananenmus zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem Teig vermengen.
  6. Rüedu’s Tipp: Schokolade, Wal- und Pekannüsse auf einem Brett in kleine Stücke zerkleinern und alles zur Masse hinzufügen und vermischen.
  7. Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  8. Kastenform (ca. 25cm) mit Backpapier auskleiden oder mit Kokosöl einfetten.
  9. Den Teig in die Kastenform geben und glattstreichen.
  10. Die Banane halbieren, auf den Teig legen und leicht andrücken.
  11. Backen: Das Brot zunächst 30 Minuten lang bei 180°C unbedeckt backen. Anschliessend die Hitze auf 150°C reduzieren und weitere 20 Minuten backen. (Falls das Brot zu dunkel werden sollte, ggf. mit etwas Backpapier oder Alufolie abdecken.)

Tipps aus Rüedu’s Küche:

  • Das Brot hält sich verpackt und im Kühlschrank aufbewahrt ca. 3-5 Tage – eingefroren 4-6 Wochen lang.
  • Zum Süssen kann man statt Ahornsirup auch Kokosblütensirup, Dattelsirup, Agavensirup, braunen Rohrzucker oder weissen Zucker nehmen.
  • Anstelle der Haferflocken kann auch mehr Mehl (total 240g) genommen werden.
  • Wenn man ein fluffigeres Brot haben möchte, empfiehlt sich anstelle der Haferflocken und Vollkornmehl, ein helles Mehl zu verwenden.