In den Quartieren von Bern etabliert, ab diesem Sommer nun auch in Zürich. Das moderne Quartierladen-Konzept «Rüedu» erweitert sein Geschäftsgebiet und wird künftig auch die Region Zürich mit frischen und lokalen Produkten beliefern. Ein erstes Kennenlernen findet an prominenter Stelle statt: In den Monaten August und September eröffnet Rüedu nämlich ein Pop-Up am Hauptbahnhof Zürich.

Schlicht und einfach «Rüedu» nennt sich das Berner Startup von Tom Winter und Jürg Burri. Dahinter verbirgt sich das Konzept eines Quartierladens, der frische Lebensmittel aus der Region – wie in einem Bauernhofladen oder auf dem Wochenmarkt – direkt ins Quartier bringt. «Für uns ist Rüedu ein bodenständiger, sympathischer und hölzerner Typ, den alle mögen. Halt jemand, wie man ihn im Bärnbiet kennt und liebt», so Jürg Burri.

Was bietet «Rüedu»

Das Berner Startup bietet seinen Kundinnen und Kunden in 18 Quadratmetern grossen Holzcontainern ein Vollsortiment an frischen und regionalen Lebensmitteln, die sie direkt von den Produzenten beziehen. Im Sortiment zu finden sind neben Früchten und Gemüse beispielsweise auch Milch- und Fleischprodukte, Backwaren, Kaffee oder Pasta sowie weitere süsse und salzige Köstlichkeiten. Die Waren werden fair und partnerschaftlich gehandelt.

Zudem konnte Rüedu mit der Jucker Farm ein Partner mit regionaler Bekanntheit gewinnen. «Die Produkte von Jucker Farm passen ideal ins Sortiment von unseren Läden. Es freut uns, dass wir unseren Kunden in Zürich eine breite Palette der beliebten Jucker Farm Produkt anbieten können», so Jürg Burri.

Auch für Zürich gilt die Devise: Wenn immer möglich lokal. Da dies nicht immer erfüllt werden kann, greift Rüedu zusätzlich auf Produzenten mit biologischem Anbau oder auf Produkte von Unternehmen, die sich gegen Foodwaste einsetzen zurück (bsp. FOODOO).

Auf Vertrauensbasis – so funktioniert “Rüedu”

Der Rüedu-Laden basiert auf Vertrauen. “Das klappt bisher sehr gut. Die Container sind von Montag bis Sonntag rund um die Uhr geöffnet. Während des Tages haben die Kunden freien Zugang zum Laden, wählen ihre Produkte aus und rechnen diese selbst mit dem Self-Checkout-System selbständig ab. Ab 21.00 bis 6.00 Uhr morgens ist eine Registrierung via App nötig, um Zugang zu erlangen. “So verbindet Rüedu nachhaltige Regionalität mit moderner Technologie”, so Mitgründer Tom Winter.

In Bern ein voller Erfolg

In der Region Bern wurde das Rüedu Konzept sehr gut angenommen. Sowohl in den städtischen Quartieren als auch in der Agglomeration. Nicht zuletzt bezeugen das die anhaltenden positiven Rückmeldungen unserer Kunden. «Jeden Tag bekommen wir Zuspruch», so Jürg Burri, «vielen besuchen den Rüedu das erste Mal und sind vom Konzept und der Stärkung der regionalen Produktion begeistert. »

Die Erfahrungen mit den nunmehr 9 Standorten aus Bern haben das Konzept zusätzlich geschärft. Die Prozesse in der Warenannahme und -distribution haben sich soweit etabliert, dass Rüedu den überkantonalen Rollout angeht.

Nun auch in Zürich – Pop-Up am Hauptbahnhof

Die Eröffnung eines Pop-Ups am Hauptbahnhof ist dabei ideal, um das in Zürich noch unbekannte Quartierladen Konzept einer breiten Masse zugänglich zu machen. «Am HB werden wir unseren Container bestmöglich nachbauen, um den Besuchern ein authentisches Einkaufserlebnis à la ‘Rüedu’ zu ermöglichen. So kann jeder selber entscheiden, ob ihn das Konzept anspricht.»

Wem das Konzept gefällt, kann sein Interesse für einen Standort in seinem Quartier anmelden: ruedu.ch/bei-mir

Weitere Standorte geplant

Dass das erfolgreiche Konzept bereits in einer noch sehr frühen Phase die Erweiterung des Geschäftsgebiets anstrebt, ist kein Zufall: das Modell und die Infrastruktur wurden so ausgelegt, dass eine schnelle Erweiterung der Standorte möglich ist. “Wir sind momentan noch in Verhandlungen und hoffen, dass die nächsten Quartierläden schon bald spruchreif sind.